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Montag, 26. Januar 2009

Behält Karl Marx letztendlich doch Recht?

Zur Zeit erleben wir den Niedergang des globalen Finanzsystems,wie
es schon Karl Marx im 19.Jahrhundert, in ''Das Kapital'' ,vorhersagte.

Anhand der folgenden vier Kernsätze lässt sich das Dilemma glasklar
erkennen.

Die Warenzirkulation ist der Ausgangspunkt des Kapitals.

Die einfachste Form der Warenzirkulation ist W - G - W, Verwandlung
der Waren in Geld und Rückverwandlung des Geldes in Waren,
verkaufen um zu kaufen.

Aber neben dieser Form finden wir eine zweite spezifisch verschiedene
Form: G - W - G, Verwandlung des Geldes in Waren und Rückverwandlung
der Waren in Geld, kaufen um zu verkaufen. Geld, das in der letzten Art
zirkuliert, verwandelt sich in Kapital, wird Kapital und ist schon seiner
Bestimmung nach Kapital.

Der Kreislauf G - W - G wäre absurd und inhaltslos, hätte man die Ansicht,
auf diese Weise zwei gleiche Summen Geld auszutauschen.

Es lässt sich nun 'mal nicht dauerhaft Geld mit Geld verdienen!

Man erkennt den Fehler in folgenden Daten: Geldmenge weltweit
ca.160 Billionen Dollar,gedeckt durch Waren und Dienstleistungen
lediglich ca.50 Billionen Dollar.
In den 70er Jahren war das Verhältnis noch ausgeglichen.

Diese Perversion des Finanzsystems wird letztendlich zum Kollaps
des Kapitalismus führen.

Sollte es tatsächlich zu diesem Kollaps kommen,bedarf es immenser
Anstrengungen und eines Paradigmenwechsels.

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die
sie entstanden sind.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich
zum Mißbrauch.

Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.

Einstein.


Ein unkontrollierter Kapitalismus führt zu sozialer Ungerechtigkeit und zerbricht

irgendwann an seiner eigenen Gier.

Molly Ivins


In der Arte Reportage Ausstrahlung vom 26.01.2008, erzählte eine junge
russische,arbeitslose Werbeagenturangestellte von der russischen Geschichte,
und brachte sie kurz auf den Punkt.
Erst hatten wir den Zar,nach seinem Sturz wurde er sofort getötet.
Danach kam der Kommunismus,als sein Ende gekommen war ging es
kurz in die Demokratie über, um dann vom Kapitalismus übernommen
zu werden.
Schon erschreckend ,wie diese junge Frau den Kapitalismus als Verneinung
der Demokratie empfindet.

PS Letzte Meldung:Nur noch Drogengelder auf dem Kapitalmarkt frei
verfügbar!!!!!!!! N24 TV

Quellen
Einstein
Arte TV
N24 TV
Molly Ivins: Bushfeuer

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